Was man über Girokonto Zinsen wissen sollte

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Das wichtigste zum Thema Girokonto Zinsen

Bei einem Girokonto handelt es sich um ein Bankkonto, es dient der Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehres und wird von einem Kreditinstitut geführt. Sämtliche Umsätze werden entweder zu Lasten oder zu Gunsten des Kontos gebucht.

Girokonto Zinsen in der Übersicht
Bei einem Girokonto kann es verschiedene Zinsen geben, zum einen Guthabenzinsen und zum anderen Dispositionszinsen und Überziehungszinsen.
Bei der jeweiligen Verzinsung sind zum Beispiel der Zinssatz, die Höhe des Betrages und die Dauer entscheidend, also zum Beispiel wie lange sich das Guthaben auf dem Konto befand.

Eine selten vorkommende Guthabenverzinsung ist im Vergleich zu der Verzinsung einer Überziehung gering. Das Guthaben, welches sich auf dem Konto befindet wird dabei verzinst. Die Verzinsung liegt meist bei unter einem Prozent, kann in einigen Fällen aber auch darunter bzw. darüber liegen.

 

Die Bank kann dem Kontoinhaber einen Dispositionskredit (umgangssprachlich Dispo) gewähren. Dieser muss vertraglich festgelegt sein.

Warum beim Girokonto auch die Schufa wichtig ist

Eine gute Bonität (regelmäßige Zahlungseingänge) und eine entsprechende SCHUFA sind in der Regel Bedingung für die Kreditgewährung, wobei meist schon bei der Eröffnung des Kontos eine Anfrage bei der Schutzgemeinschaft für Kreditsicherung (SCHUFA) erfolgt.

Die Höhe des Dispositionskredits wird häufig durch die Höhe des regelmäßigen Einkommens beeinflusst. Das Kreditinstitut schätzt ein und entscheidet. Für die Nutzung des Dispositionskredits entstehen tageweise Sollzinsen. Die entsprechenden Zinsen werden lediglich für den Betrag erhoben, der tatsächlich genutzt wurde. Der Zinssatz ist variabel, er richtet sich nach den aktuellen Marktzinsen.

Die Zinsen bei der Girokonto Überziehung sicnd relativ hoch

Wird dieses vereinbarte Kreditlimit überzogen entstehen zusätzlich Überziehungszinsen, deren Zinssatz über dem des Dispositionskredites liegt (14-17 Prozent). In diesem Fall spricht man auch von einem geduldeten Dispositionskredit. Um wie viel überzogen werden kann ist von dem jeweiligen Kreditinstitut abhängig. Zwischenzeitlich werden enorme Überziehungszinsen erhoben.

Das Kreditinstitut rechnet das Girokonto in regelmäßigen Abständen, häufig quartalsweise, ab und belastet dieses entweder mit Zinsen oder schreibt dem Konto Zinsen gut. Außerdem werden in der Regel Kontoführungsgebühren erhoben. Die Guthabenverzinsung, die Dispositionsverzinsung und die Überziehungsverzinsung werden dabei in der Regel verrechnet, so dass bei der Abrechnung entweder ein positiver oder ein negativer Zinsbetrag gebucht wird.

Auch auf die Dispozinsen beim Girokonto achten

Tritt bei der Abrechnung ein Fehler auf, muss der Kunde laut Allgemeinen Geschäftsbedingungen diesem Abschluss binnen sechs Wochen widersprechen.
Ist der Dispositionskredit bereits weit überzogen, raten Experten diese Schulden mit einem Ratenkredit zu tilgen. Ein günstiger Ratenkredit mit 8 bis 9 Prozent Zinsen bietet sich jedoch nicht nur dabei an, sondern in der Regel auch, wenn man kurzfristig Kapital benötigt. Die Zinsen des Ratenkredites sind normalerweise wesentlich geringer als die Überziehungszinsen.

Der Dispositionskredit gilt als bequem – keine festen Raten und die Zinsen werden einfach  auf dem Konto verbucht. Ein überzogener Dispositionskredit ist oft der Anfang eines Schuldenberges. Dies bemerkt man oft erst, wenn es bereits zu spät erscheint.
Die Schuldnerberatungen der Verbraucherzentralen  sprechen immer wieder davon. Man sollte seine finanziellen Möglichkeiten nicht überschätzen und rechnen. Ein niedriger Dispositionskredit reicht in den meisten Fällen völlig als Reserve aus. Ist es bereits zu spät können die Schuldnerberatungen und eventuell auch das eigene Kreditinstitut weiterhelfen.

Zinsen, Nebenkosten und Sicherheit der Anlage sind wichtige Aspekte der Girokonten. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Girokonto Zinsen Vergleich durchgeführt werden und das beste Zinsangebot genutzt werden.

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