Was man zur Kraftfahrtversicherung wissen muß und welche es gibt
Grundsätzlich kann man die Bezeichnung Kraftfahrtversicherung als einen Oberbegriff bezeichnen, der für nur eine Versicherung oder auch mehrere steht.
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Jeder der in Deutschland ein Fahrzeug bei der zuständigen Zulassungsstelle anmeldet muss heute zumindest den Nachweis über eine bestehende KfZ Haftpflichtversicherung bringen. Der Nachweis erfolgt in der Regel über die Doppelkarte. Die KfZ-Haftpflichtversicherung übernimmt die gesetzliche Schadenersatzpflicht des Versicherungsnehmers, die durch den Gebrauch und auch nur durch den Besitz des Fahrzeuges entsteht. |
Hierin enthalten sind sowohl Personen- und Sachschäden, als auch Vermögensschäden. Bei der KfZ-Haftpflichtversicherung handelt es sich um eine Pflichtversicherung, die jeder Fahrzeughalter abschließen muss.
Die verschiedenen Kraftfahrtversicherungen
Daneben findet man weitere Kraftfahrtversicherungen, die der Versicherungsnehmer abschließen kann, aber nicht muss.
In erster Linie kommt hier vor allem die KfZ-Kaskoversicherung in Frage, die dem wirtschaftlichen Schutz des versicherten Fahrzeuges dient. Im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung, die nur fremde Schäden übernimmt, deckt die Kaskoversicherung die Schäden am eigenen Kraftfahrzeug.
In welcher Art und in welchem Umfang die Versicherung für Schäden aufkommt, kann der Versicherungsnehmer recht frei entscheiden.
Grundsätzlich unterscheidet man aber zwischen der Fahrzeugvollversicherung (Vollkasko) und der Fahrzeugteilversicherung (Teilkasko).
Bei der Teilkaskoversicherung übernimmt die Versicherung die Regulierung aller Schäden am versicherten Kraftfahrzeug, wie Zerstörung oder Beschädigung, sowie den Verlust des Kraftfahrzeuges, wenn die Schäden in Folge von Diebstahl oder Brand entstanden sind. Glasbruch, Elementarschäden und Wildschäden sind ebenfalls in der Teilkaskoversicherung mit eingeschlossen.
Was die Vollkaskoversicherung absichert
Die Vollkaskoversicherung deckt über die genannten Schäden der Teilkaskoversicherung auch die Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die bei einem selbstverschuldeten Unfall entstehen. Auch Schäden, die durch böswillige oder mutwillige Handlungen dritter Personen entstehen, sind abgedeckt. Beide Kaskoversicherungen gibt es in den verschiedenen Varianten, vor allem ist die Höhe der Selbstbeteiligung unterschiedlich.
Letztendlich kann die Kraftfahrtversicherung noch eine Insassenunfallversicherung enthalten. Dies bedeutet, dass alle Insassen, die sich im Kraftfahrzeug befinden versichert sind. Grundsätzlich unterscheidet man in diesem Bereich zwischen zwei verschiedenen Versicherungsarten: das Pauschal- und das Platzsystem.
Die Versicherungssumme bei dem Pauschalsystem wird für das komplette Fahrzeug festgelegt. Bei dem Platzsystem wird jeder Platz im Fahrzeug einzeln versichert, die jeweilige Versicherungssumme für den Platz wird fest vereinbart.
Beitragshöhe, Leistungsumfang und Sonderkonditionen sind wichtige Aspekte der besten Kraftfahrtversicherungen. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Kraftfahrtversicherung Vergleich durchgeführt werden.
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