Die wichtigsten Informetionen zur Rentenbeitrag Entwicklung der Rentenversicherung in Deutschland

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Das wichtigste zum Rentenbeitrag und dessen Entwicklung

Die Rentenversicherung wurde am 1. Januar 1891 eingeführt und hat sich seit dem ständig durch verschiedene Reformen geändert. Das Rentenversicherungs-System, welches auf die reine Ansparung gegründet war, konnte durch die Weltkriege nicht lange aufrechterhalten werden. Daher wurde es im Jahr 1957 auf ein umlagefinanziertes System umgestellt.

Rentenbeitrag
Daraus entwickelte sich schnell die Rentenversicherungspflicht und der Rentenbeitrag. Dieser Rentenbeitrag vom Bruttoeinkommen wurde zur sofortigen Rentenzahlung verwendet. So wurde die entstehende Rentenhöhe an die Bruttolohnentwicklung gekoppelt.
Rücklagen konnten dadurch aber nicht mehr gebildet werden, denn die gesamten Einnahmen der Beiträge wurden für die daraus entstehenden Rentenzahlungen verwendet.

Daraus entwickelte sich in den folgenden Jahren eine ständige Erhöhung der Rentenbeiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung. So lag der Rentenbeitrag im Jahr 1972 bei 17 Prozent und steigerte sich bis 1986 auf 19 Prozent. Zurückzuführen ist dies hauptsächlich auf die flexibleren Altersgrenzen und die Erweiterung des Personenkreises, welcher Rentenberechtigt ist.

 

Rentenbeiträge aus Steuermitteln finanziert

Seit Beginn der Rentenversicherung wurde ein erheblicher Teil aus den Steuermitteln finanziert. Aber auch die Entwicklung der Finanzlage machte kein Halt  bei der Rentenversicherung. So kam es in den 90ger Jahren zu massiven finanziellen Schwierigkeiten, die auch zu einem Teil an der Übertragung des Systems auf die neuen Bundesländer zu finden sind.

Der Rentenbeitrag lag seit 2005 bei 19,5 Prozent und stieg 2007 auf 19,9 Prozent des Bruttolohns bis zur Beitragsbemessungsgrenze, die 2006 und 2007 bei 5250 Euro/Monat lag. Hier gibt es die aktuellen Werte zur Bemessungsgrenze.
Da die Differenz zwischen den Ausgaben der Rentenversicherung und den Beitragseinnahmen immer größer wird, betragen die Bundeszuschüsse (Steuermittel) mittlerweile ein Drittel der gesamten Kosten. Die Ursachen liegen einerseits  in der hohen Arbeitslosigkeit der vergangenen Jahre und zum anderen an der demographischen Entwicklung des Landes.

Geburtenrate problematisch für die Rentenbeiträge

Die extrem niedrige Geburtenrate ist nicht förderlich für die zukünftige Rentenentwicklung des Umlagefinanzierten Systems. Von Zeit zu Zeit müssen die vorgeschriebenen Schwankungsreserven unterschritten werden, da die Rücklagen extrem geschrumpft sind.

Damit die Finanzierung der Rentenversicherung genauso gesichert wird, wie ein stabiler Beitrag für die Versicherten müssen die Reserven schnellst möglich wieder aufgefüllt werden. Das kann aber grundlegend nur durch eine sinkende Rentenzahlung sowie durch steigende Rentenbeiträge passieren. Daher lässt sich die Entwicklung des Rentensystems heute schon klar abschätzen.

Die Beitragsbemessungsgrenze in den kommenden Jahren wird immer weiter ansteigen und es werden auch Einkommensteile zur Beitragsberechnung der Rentenversicherung herangezogen werden, welche heute noch beitragsfrei sind. Um die daraus entstehenden Versorgungslücken abzufangen, sollte die private Altersvorsorge immer weiter ausgebaut werden.

Rendite, steuerliche Förderung und Zukunftssicherheit sind wichtige Aspekte der Altersvorsorge. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Vergleich von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.

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