Die Riester Rente für Beamte
Unter bestimmten Bedingungen wird die zusätzliche private Altersvorsorge durch die Riester Rente gefördert. Da das Versorgungsniveau für Beamte ebenfalls entsprechend abgesenkt wurde, können auch Beamte die Fördermöglichkeiten der Riester Rente in Anspruch nehmen.
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Dies gilt für alle Personen, die in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherungsfrei oder von der Versicherungspflicht befreit sind, weil ihnen eine Beamten ähnliche Versorgung gewährleistet wird. Die Anlageformen der förderfähigen Produkte ist sehr vielfältig. |
Grundvoraussetzung für eine staatliche Förderung ist, dass die Anlageform durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht zertifiziert wurde. Zu den möglichen Anlageformen gehören beispielsweise Lebensversicherungen, Rentenversicherungen und Sparpläne.
Beamte können die Riester Rente nur als private Vorsorge nutzen
Die Riester Rente Förderung können Beamte jedoch nur im Rahmen der privaten Altervorsorge in Anspruch nehmen, nicht jedoch im Rahmen der betrieblichen Altervorsorge, wie es anderen Arbeitnehmern möglich ist.
Die private Altersvorsorge bietet jedoch den Vorteil einer flexibleren Gestaltung. Ein zusätzlicher Mehrwert ergibt sich im Rahmen der Riester Rente bei der privaten Altersvorsorge: es ist eine Entnahme von Guthaben möglich. Somit wird Beamten die Möglichkeit gegeben aus dem Riester-Sparvertrag Geld zu entnehmen, wenn sie eine Immobilie kaufen wollen.
Einige Besonderheiten müssen Beamte jedoch vor dem Abschluss eines Riesters Produktes beachten, um auch in den Genuss der Förderungen zu kommen.
Zunächst muss er eine Einverständniserklärung gegenüber seiner Personalstelle abgeben. In dieser Einverständniserklärung willigt er ein, dass die zentrale Stelle für Altersvorsorge (ZfA) alle notwendigen Informationen einholen darf, die für die Berechnung des Zulagenanspruchs notwendig sind. Zudem willigt der Beamte ein das diese Informationen entsprechend verarbeitet werden dürfen. Seine Erklärung gilt solange, bis er diese widerruft.
Falls ein Beamter noch keine Sozialversicherungsnummer hat bzw. ihm noch keine zugeteilt wurde, so muss er ferner eine Zulagennummer über seine Personalstelle beantragen. Die Zulagennummer wiederum wird von der zentralen Stelle für Altersvorsorge vergeben. Die Mitteilung der Zulagennummer erhält der Beamte über seinen Dienstherrn. In den späteren Zulagenanträgen ist diese Nummer immer einzutragen.
Die Zulagen bei der Riester Rente
Eine staatliche Förderung gibt es durch Zulagen oder durch Steuervergünstigungen. Maximal können Beamte eine Grundzulage in Höhe von 114 Euro erhalten (ab dem Jahr 2008 erhöht sich de Betrag auf 154 Euro).
Für jedes Kind kann zudem eine Kinderzulage in Höhe von 138 Euro (ab dem Jahr 2008 in Höhe von 185 Euro) gewährt werden. Im Rahmen der jährlichen Einkommensteuererklärung wird eine Günstigerprüfung seitens des Finanzamtes vorgenommen, ob der Beamte durch die Steuervergünstigung einen höheren Anspruch hat.
Rendite, steuerliche Förderung und Zukunftssicherheit sind wichtige Aspekte für die beste Riester Rente für Beamte. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Angebot von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.
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