Was das wichtigste bei den vier Phasen beim Bausparen ist

Rubriken:   Geld anlegen   |   Fonds   |   Rente   |   Private Finanzen   |   Versicherungen   |   Immobilienfinanzierung   |   Kredite   |   News
Sie sind hier: Startseite Versicherungsvergleich >> Immobilienfinanzierung >> Bausparen

Die wichtigsten vier Phasen beim Bausparen

Grundsätzlich kann man das Bausparen in vier verschiedene Phasen unterteilen: die Abschlussphase, die Sparphase, die Zuteilung und das Bauspardarlehen.

Zunächst einmal wird bei einer Bausparkasse ein Bausparvertrag abgeschlossen. Dies kann man auch bei den Banken erledigen, die in der Regel mit den Bausparkassen zusammenarbeiten. Der Vertrag legt die Bausparsumme und die Sparraten fest.

bausparen
Bei Vertragsabschluss wird eine Abschlussgebühr fällig, die je nach Bausparkasse unterschiedlich sein kann und für gewöhnlich zwischen 1 und 1,6 Prozent von der Bausparsumme liegt. Der sich hieraus ergebende Betrag wird von der/den ersten Sparbeiträgen abgezogen. Die Bausparsumme gliedert sich in das Bausparguthaben und dem Bauspardarlehen. 

Als nächstes beginnt die Sparphase, während der regelmäßige Sparraten das Bausparguthaben anreichern. In der Regel wird in monatlichen gleichbleibenden Beträgen angespart, jedoch sind auch Sonderzahlungen möglich oder eine Einmalzahlung. Dies hat den Vorteil, das man schneller die Anforderungen erfüllt, die zur Zuteilung des Bauspardarlehens führen. Für die eingezahlten Beträge erhält der Bausparer einen im Vertrag festgelegten Zinssatz, der für die gesamte Laufzeit des Vertrages festgelegt ist.

Beim Bausparen den richtigen Tarif wählen

Ja nach gewähltem Tarif kann dieser Zinssatz sehr unterschiedlich sein und zwischen 2,5 und 5 Prozent liegen. Meist kann man davon ausgehen je höher der Zinssatz für die Ansparphase, desto höher auch der Zinssatz für das spätere Bauspardarlehen. Daher sollte man sich schon bei Vertragsabschluss darüber Gedanken machen, was man am Ende mit dem Geld machen möchte.

 

Im Anschluss an die Sparphase erfolgt die Zuteilung, die nicht nur davon abhängt ob das erforderliche Bausparguthaben angespart worden ist. Grundsätzlich werden von den Bausparkassen keine genauen Zeitpunkte für die Zuteilung versprochen. 

Die Berechnung ob ein Bauspardarlehen zugeteilt wird erfolgt nach den Bewertungszahlen, die jeder Bausparvertrag, der das Mindestsparguthaben und die Mindestwartezeit erfüllt, erhält. Wenn die Bewertungszahl die Mindestbewertungszahl der Bausparkasse übersteigt, kann das Bauspardarlehen zugeteilt werden. Die gesetzlich festgelegte Mindestwartezeit beträgt 18 Monate.

Nach der Zuteilung hat der Sparer verschiedene Möglichkeiten, zwischen denen er wählen kann

- Zum einen kann man die Zuteilung annehmen. Man bekommt in diesem Fall das Bausparguthaben und die Zinsen ausgezahlt und das Bauspardarlehen wird beantragt. Anschließend beginnt die Darlehensphase.
- Man nimmt nur einen Teil in Anspruch. Das heißt man erhalt das Guthaben und die Zinsen, nimmt das Darlehen selbst aber erst später in Anspruch.
- Die Zuteilung kann auf Antrag um 12 Monate verschoben werden.
-  Verzicht auf die Zuteilung, nur das Guthaben und die Zinsen werden ausbezahlt. Je nach Vertrag fallen Bonuszahlungen oder die Rückerstattung der Abschlussgebühren an. Der Vertrag endet somit.
- Verzicht auf die Zuteilung und eine Erhöhung der Bausparsumme, dass heißt der Sparvertrag wird erhöht und weiterhin Sparbeiträge eingezahlt.