Die betriebliche Altervorsorge im Vergleich der verschiedenen Durchführungswege
Die betriebliche Altersvorsorge ist eine meist freiwillige Leistung des Arbeitgebers in Form einer Alters-, Invaliditäts- und/oder einer Hinterbliebenen Rente zur Absicherung des Arbeitnehmers.
Einem Arbeitnehmer bleiben künftig höchstens 40 Prozent des letzten Bruttoeinkommens als gesetzliche Rente. Doch nach wie vor fördert der Staat die betriebliche Altersvorsorge. So haben auch Sie die Möglichkeit, ihre Altersvorsorge zu erhöhen.
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Der Arbeitgeber braucht die Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge nicht selbst zu tragen. Die Mitarbeiter zahlen die Beiträge meist durch direkte Umwandlung Ihres Bruttoentgeldes. Dadurch verringern sich für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Sozialabgaben und Steuern, da ein nominal niedrigeres Bruttoarbeitsentgelt steuerlich zugrunde gelegt werden kann. |
Nach dem Altersvermögensgesetz hat jeder Arbeitnehmer einen Anspruch darauf, dass ein Teil seines Einkommens in eine betriebliche Altersversorgung umgewandelt wird.
Bei der betrieblichen Altersvorsorge gibt es fünf staatlich geförderte Durchführungswege
- Die Direktversicherung, bei der der Arbeitgeber für den Arbeitnehmer eine in Deutschland zugelassenen Versicherung in Form einer Renten- oder Lebensversicherung ab.
- Die Pensionskasse, welche eine selbstständige Einrichtung ist und Alters-, Hinterbliebenen- und Berufsunfähigkeitsleistungen in Form von Rentenleistungen anbietet.
- Die Unterstützungskasse bietet ebenfalls Altersvorsorge Leistungen an, an denen sich der Staat aufgrund der Reduzierung der Steuer- und eventuell Sozialversicherungslast beteiligt.
- Pensionsfonds bieten eine renditestarke Anlagemöglichkeit ähnlich eines konservativen Investmentfonds.
Bei der rückgedeckten Pensionszusage erfolgt eine Zusage des Arbeitgebers an den Arbeitnehmer über seine Versorgung, was überwiegend bei Geschäftsführern angewendet wird.
Darüber hinaus unterscheiden sie sich in den Gestaltungsmöglichkeiten, in der steuerlichen Behandlung sowie in einigen anderen Aspekten bis hin zur Auszahlung.
Für den Arbeitnehmer ist es eine zusätzliche Vorsorge und ist ein wichtiger Baustein neben der gesetzlichen Rente und der privaten Altersvorsorge. Die Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge sind steuerfrei und bis 2008 sozialversicherungsfrei. Es besteht Flexibilität bei Arbeitgeberwechsel, da auch der neue Arbeitgeber verpflichtet ist, eine Entgeldumwandlung für die betriebliche Altersvorsorge durchzuführen. Der Mitarbeiter kann aber auch den Vertrag ruhen lassen.
Die betriebliche Altersvorsorge hat Vorteile für den Arbeitgeber
Vorteile für den Arbeitgeber sind bei der betrieblichen Altersvorsorge die Senkung der Lohnnebenkosten durch Sozialversicherungsfreiheit der Beiträge und ein geringer Verwaltungsaufwand, da die Versicherung bzw. die Pensionskasse die komplette Abwicklung der betrieblichen Altervorsorge übernimmt.
Die Unterschiede in den Durchführungen sind zum Teil gravierend. Bei jedem Ansatz oder Abschluss ist das Für und Wider abzuwägen. Hier eine richtige Entscheidung zu fällen, mit der Sie selbst langfristig zufrieden sind, ist ohne Beratung durch einen Fachmann kaum möglich.
Rendite, steuerliche Förderung und Zukunftssicherheit sind wichtige Aspekte der betrieblichen Rentenvorsorge. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Vergleich von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.
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