Das wichtigste zum Alterseinkünftegesetz: Besteuerung von Alterseinkünften und Förderung der Altersvorsorge

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Das wichtigste zum Alterseinkünftegesetz

Das Alterseinkünftegesetz setzt sich aus einer Vielzahl von Gesetzten zusammen, die sich mit Alterseinkünften und deren Besteuerung, sowie der nachgelagerten Besteuerung von Renten auseinandersetzt.

Alterseinkünftegesetz
Der volle Titel des Gesetzes lautet: "Gesetz zur Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen".
Es wurde am 09.06.2004 verkündet und fällt in den Bereich des Steuerrechts. Das Alterseinkünftegesetz ist am 01.01.2005 in Kraft getreten.

Kernpunkt des Alterseinkünftegesetz ist der Wechsel von der vorgelagerten Besteuerung der Alterseinkünfte zur nachgelagerten Besteuerung

Unter der nachgelagerten Besteuerung wird verstanden, dass die getätigten Aufwendungen für die Altersvorsorge während der aktiven Zeit steuerfrei sind, dass sie aber während des Auszahlungszeitraumes, bzw. der Renteneinnahme voll besteuert wird. Der Vorteil der nachgelagerten Besteuerung ist, dass sich jüngere Personen das Geld, was sie durch die steuerfreie Altersvorsorge sparen in andere Dinge wie Familienplanung etc. investieren können. Das gesparte Geld kann somit für private Zwecke genutzt werden.

 

Ein Beschluss den das Alterseinkünftegesetz regelt ist auch die Besteuerung der gesetzlichen Renten.
Ab 2005 werden diese Rentenbeträge zu 50% versteuert. Dieser Prozentsatz steigt kontinuierlich in jedem Jahr und endet 2040 bei der Besteuerung von 100%. Die Freibeträge liegen zurzeit für Alleinstehende bei 18.900 Euro und für Ehepaare bei 37.800 Euro.

Des Weiteren wurde durch das Alterseinkünftegesetz die Besteuerung der Rentenbeiträge geregelt. Im Gegensatz zur Besteuerung der Renten werden die Vorsorgeaufwendungen für die Altersvorsorge nach und nach steuerfrei.
Im Jahr 2005 werden 60% der Vorsorgeaufwendungen steuerlich frei gestellt. Dieser Betrag wächst die einen kontinuierlichen Anstieg von jährlich 2% an. Im Jahr 2025 werden die Vorsorgeaufwendungen komplett steuerfrei gehandelt.

Auch die private Rentenversicherung wurde durch das Alterseinkünftegesetz neue geregelt. Einmalige Kapitalauslagen sind seit dem Erlass des Gesetzes steuerpflichtig.

Das Alterseinkünftegesetz in der Übersicht

Das Alterseinkünftegesetz bestimmt die nachgelagerte Besteuerung von Alterseinkünften, die Förderung der betrieblichen Altersvorsorge, die Förderung zu einer Basisversorgung, die steuerliche Gleichbehandlung von Beamtenpensionen und Renten und den Wegfall von Kapitallebensversicherungen.

Gegner des Alterseinkünftegesetzes betonen die Ungerechtigkeit gegenüber den Rentnern, die durch das Gesetz mehr Steuern zahlen. Die Arbeitnehmer scheinen durch das Gesetz eher im Vorteil zu sein, da die Steuern für sie weniger werden. Damit der Bundeshaushalt nicht zu sehr in Anspruch genommen wird, wurden für die Übergangszeit zahlreiche Übergangsregelungen festgesetzt. Zusätzlich wurde darauf geachtet, dass Doppelbesteuerung durch Verwerfung und Benachteiligung vermieden wird.

Rendite, steuerliche Förderung und Zukunftssicherheit sind wichtige Aspekte der privaten Altersversorgung. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Vergleich von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.

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