Die wichtigsten Informationen über die beste Privatrente und die Altersvorsorge

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Warum eine Privatrente als zusätzliche Altersvorsorge nötig ist

Die Altersvorsorge in Deutschland setzt sich zusammen aus der gesetzlichen Rentenversicherung, der betrieblichen Altersvorsorge und der privaten Altersvorsorge. Diese drei Säulen, staatlich, betrieblich und privat, bilden das Drei-Schichten-Modell der Altersvorsorge.

beste Privatrente
Durch die Einzahlung von Pflichtbeiträgen in die gesetzliche Rentenversicherung während des Arbeitslebens wird die gesetzliche Vorsorge finanziert. Dazu zählen unter anderem die gesetzliche Rente, die Alterssicherung der Landwirte und die Berufsständische Versorgung. Hierbei wird das Umlageverfahren angewendet, dies bedeutet, dass die eingezahlten Pflichtbeiträge sofort für die Auszahlung der laufenden Renten verwendet werden. Die Pflichtbeträge können demnach nicht angespart werden.

Es herrscht das Solidaritätsprinzip, das heißt, dass die jüngere Generation bzw. jüngere Menschen die Rentenzahlung der Älteren finanzieren. Immer weniger Arbeitnehmer müssen heutzutage für immer mehr Rentner die Rente erarbeiten. Der Gesellschaftsaufbau wurde durch das nun höhere Bevölkerungsdurchschnittsalter verändert, dies belastet das gesetzliche Rentensystem. Der eingeführte Nachhaltigkeitsfaktor berücksichtigt das Verhältnis zwischen Beitragzahlern und Rentnern, deshalb sind die Renten niedriger als die Löhne. Je ungünstiger dieses Verhältnis ist, desto deutlicher bleiben die Renten unter den Löhnen. 

Eine Privatrente wird notwendig

Rentenerhöhungen bleiben aus und die Rente kann durch beispielsweise Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge gemindert werden. Um die gesetzliche Grundrente hinsichtlich der Höhe zu sichern, wurde ein Gesetzesvorschlag erarbeitet. Dieser sieht vor, dass ab 2012 das Renteneintrittsalter und die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung angehoben werden.

 

Das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung, Geburtenrückgang und hohe Arbeitslosigkeit sind Gründe dafür, dass die individuelle (private) Vorsorge für das Alter immer mehr an Bedeutung gewinnt. Derzeit ist die gesetzliche Rente noch gesichert, aber ihre Höhe ist ungewiss.

Niedrige Rentenzahlungen können zu finanziellen Engpässen im Alter führen, der erreichte Lebensstandard kann meist nicht fortgeführt werden und gerade in jungen Jahren sollte dies bereits bedacht werden. Mit der eigenen Altersvorsorge sollte frühzeitig begonnen werden, denn normalerweise ist die Höhe der Beiträge abhängig vom Alter.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine Privatrente, bei der Wahl sollten die finanziellen Möglichkeiten, die berufliche und auch familiäre Situation, Zukunftsplanungen und individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die gesetzliche Rente sollte bei Überlegungen eher minimal angesetzt werden und eventuelle Risiken, wie Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit, sollten bei der Vorsorgeplanung unbedingt Berücksichtigung finden.
Auch die Inflation, mögliche Förderungen und die Kalkulation einer Rücklage, beispielsweise zur Abdeckung von Preissteigerungen in der Zukunft, sollten bedacht werden.

Vorteile einer privaten Rente

Der Vorteil der Privatrente ist zum einen, dass dem Sparer in der Regel sowohl das eingezahlte Kapital als auch die damit erzielten Zinsen zustehen und zum anderen, dass die Auszahlung als monatliche Privatrente oder als Einmalbetrag erfolgen kann (Voraussetzungen für staatliche Förderungen beachten!).
In der Regel werden die Sparanteile der Beiträge am Kapitalmarkt investiert und dadurch Rendite (Zinsen) erwirtschaftet. Für jede versicherte Person wird ein Deckungskapital gebildet, welches nach Laufzeitende die zu zahlenden Leistungen decken soll.

Es gibt staatlich geförderte private Vorsorge (Riester Rente oder Rürup Rente) und nicht staatlich geförderte (Aktienfonds-Sparpläne, Immobilienbesitz).
Private Altersvorsorge, die vom Staat gefördert wird, darf beispielsweise nicht beliehen, veräußert oder vererbt werden. Ein Zugriff durch das Arbeitsamt bzw. durch das Sozialamt ist in der Regel nicht möglich.
Ausnahme hinsichtlich der Vererbbarkeit ist die Riester Rente, verstirbt die versicherte Person innerhalb der Ansparphase kann das angesparte Kapital und die bis zu diesem Zeitpunkt geleistete staatliche Förderung normalerweise vererbt werden, sofern der verwitwete Partner auch im Besitz eines Riester Renten-Vertrages ist.

Das eingezahlte Kapital und die geleistete staatliche Förderung gehen auf den Vertrag des verwitweten Partners über und wenn kein erbberechtigter Partner mit eigenem Vertrag existiert, müssen die staatlichen Förderungen in der Regel zurückgezahlt werden, das restliche Sparkapital fällt in die Erbmasse.

Oben genannte Bedingungen (nicht veräußerbar etc.) müssen nicht erfüllt sein, wenn die private Altersvorsorge nicht staatlich gefördert wird, allerdings werden die eingezahlten Beiträge dann nicht in jedem Fall garantiert. Hingegen kann mit diesen Altersvorsorgevarianten ein generationenübergreifender Vermögensaufbau erreicht werden, denn das angesparte Kapital ist im Regelfall vererbbar.

Rendite, steuerliche Förderung und Zukunftssicherheit sind wichtige Aspekte für die beste Privatrente. Um hier keine teuren Fehler zu machen, sollte ein Vergleich von einem erfahrenen Experten eingeholt werden.

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